zenit inkasso.de | Was ist Factoring
51130
post-template-default,single,single-post,postid-51130,single-format-standard,edgt-core-1.0.1,ajax_fade,page_not_loaded,,vigor-ver-1.11, vertical_menu_with_scroll,smooth_scroll,wpb-js-composer js-comp-ver-4.4.4,vc_responsive

Was ist Factoring

In Verbindung mit Inkassounternehmen findet sich häufig der Begriff des Factorings. Doch was verbirgt sich dahinter:

 

Definition

Factoring bezeichnet die Übertragung einer Forderung gegen einen Schuldner vor Fälligkeit an ein unabhängiges Unternehmen. Dieses Unternehmen wird als Factor bezeichnet. Inhalt des Factorings ist somit der Forderungskauf. Mit der Übertragung übernimmt der Factor auch alle Rechte und Pflichten aus den Forderungen und wird zum neuen Gläubiger.

 

Inhalt des Factoring

Durch die Übernahme der Forderung übernimmt das Factoring-Unternehmen beim Factoring die Garantie für die Zahlungsfähigkeit des Schuldners, auch Delkredere (Ausfallrisiko) genannt.

Zudem gehört die Vorfinanzierung der Forderung ebenso zum Factoring. Dies bedeutet, dass der Factor einen Teil der offenen Forderung, meist 80-90%, an den Gläubiger vor Fälligkeit anweist. Der Restbetrag wird abzüglich der Factoringgebühren nach Ausgleich durch den Schuldner ausgezahlt.

Durch den Kauf der Forderung übernimmt das Factoring-Unternehmen ebenfalls das Debitorenmanagement wie Schuldnerbuchhaltung, regelmäßige Bonitätsprüfungen, Mahnwesen und Inkasso. Mahnungen werden nun direkt vom Factor gestellt und nicht mehr vom ursprünglichen Gläubiger. Dies spart Zeit und Ressourcen.

 

Vorteile des Factoring

Das Factoring bietet einem Unternehmen einige Vorteile. Zum einen schützt es vor einem Forderungsausfall z.B. durch Insolvenz des Schuldners. In diesem Fall übernimmt der Factor aufgrund des Delkredere den Verlust.

Zum anderen nutzen viele Unternehmen das Factoring, um ihre Liquidität zu erhöhen, denn durch die Vorfinanzierung steht dem Gläubiger stets das Geld zur Verfügung, auf das es sonst recht lange warten müsste. Durch diese erhöhte Liquidität verbessert sich nicht nur die Eigenkapitalquote, sondern auch die Bilanz und Bonität. Dies führt zu besseren Kreditkonditionen, da derart optimierte Bilanzen für ein Banken-Rating herangezogen werden.

 

Unterschied Factoring – Inkasso

Obwohl Factoring und Inkasso durch ihre Schnittmengen häufig aus einer Hand angeboten werden, gibt es feine Unterschiede.

Während beim Factoring der Gläubiger durch die Delkredere abgesichert ist und noch vor Fälligkeit sein Geld erhält und somit seine Liquidität erhöhen kann, wird das Inkassounternehmen erst bei Zahlungsverzug beauftragt. Hierbei handelt das Inkassounternehmen lediglich im Namen des Unternehmens, die Rechte und Pflichten bleiben beim Gläubiger ebenso wie das Ausfallrisiko.

Bei einem hohen Forderungsvolumen stellt das Factoring für Unternehmen die sichere und günstigere Variante dar.

 

Ihr Inkassounternehmen für Osnabrück steht ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.

No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.